Hundewesen

Jagd ohne Hund ist Schund

Nicht nur diese alte überlieferte Erkenntnis und praktische Erfahrungen aus der Jagd machen einen professionellen Hundeeinsatz erforderlich. Auch der Gesetzgeber schreibt den Revierinhabern vor, einen brauchbaren Hund vorzuhalten, außerdem ist zum Beispiel zur Wasserjagd ein brauchbarer Hund mitzuführen.

Um die Brauchbarkeit der Hunde nachzuweisen, müssen diese sich einer Brauchbarkeitsprüfung unterziehen und ihr Können unter den strengen Augen einer Prüfungskommission beweisen. Zu den Prüfungsbereichen für die VGP gehört die Wasserarbeit, das Apportieren, Feldarbeit, Schweißarbeit (suchen am Riemen) und nicht zuletzt der Gehorsam, der in unseren verkehrsreichen Revieren immer wichtiger wird, begeben sich doch unbeherrschte Vierbeiner leicht in die Gefahr, überfahren zu werden.

Die Brauchbarkeit-Schweiß-Prüfung verlangt neben Gehorsam und Schussfestigkeit schwerpunktmäßig die Arbeit auf der Schweißfährte von 1.000 m Länge, auf der ca. ¼ Liter Wildblut verspritzt wird. Auf der Fährte, die über Nacht liegt, wird dann am nächsten Tag das sichere und schnelle Verfolgen von kranken oder verunfallten Wildtieren simuliert. Zweck ist es, das Wild möglichst schnell zu finden um es von seinen Leiden zu befreien bzw. an das Wildbret zu gelangen.

Der Hegering Hitzacker bietet den Mitgliedern regelmäßig Hilfe bei der Vorbereitung zu den Jagdhundeprüfungen an. Die Hundeführer erhalten so die Möglichkeit, an den gut vorbereiteten Übungstagen von den Tipps und Tricks des Hundeobmannes zu profitieren.


​Ausbilder Torsten Brandenburg

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